Unser Jungenhaus in Kilifi ist auch so ein Wunder und ich bin in der Zwischenzeit sehr oft aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Beginnend mit dem Geld, dass wir nicht hatten, um anzufangen. Dazu haben uns laut Berechnung 14500 Euro gefehlt. Unser Gebetskreis, der wirklich ein

wunderbarer Treff ist, fing an zu beten und ich bin mir sicher, dass auch außerhalb unserer wöchentlichen Gebetstreffen dafür gebetet wurde. Nach wenigen Wochen bekam ich eine Überweisung aus der Schweiz, der Betrag war nicht genannt worden, von genau 14560 Euro. Das war der Startschuss und tatsächlich konnte von diesem Geld das Fundament und der ganze Rohbau fertig gemacht werden. Auch für Türen und die Metalleinsätze für die Fenster hat es gelangt und für einen großen Teil der sanitären Anlagen nebst der ganzen Elektrik. Heute ist der Rohbau fertig. Die Decken sind eingezogen, Fußböden drin, innen und außen verputzt und gestrichen. Jetzt sammeln wir Geld für die Glasfenster zum Aufschieben, die Fliegenfenster für alle Fenster und für Dachrinnen und Sammelbehälter, damit das Regenwasser zum Gießen in trockenen Zeiten genutzt werden kann. Wenn das fertig ist, werden Betten gebraucht, dass die Jungs auch nachts ihr Haupt niederlegen können. Es ist tatsächlich alles sehr spannend und ich stelle immer wieder fest, dass mit Gott zu leben keineswegs langweilig ist – im Gegenteil.

Herzliche Grüße

Carmen Paul