Liebe Geschwister in Nah und Fern! |
Es ist schon eine Weile her, seit ich den letzten Freundesbrief geschrieben habe, aber das ist wohl auch eine Folge dessen, dass wir auch auf Facebook und mit der Webseite präsent sind. Doch nun denke ich, ist es an der Zeit, mal wieder ein paar zusammenfassende Zeilen an Euch zu senden. Die letzten zwei Jahre waren von sehr viel Arbeit geprägt, die auch genauso viel Vertrauen an unseren Schöpfer brauchten – genau dann, wenn man so absolut nichts mehr selbst tun konnte. Das kommt Euch sicher bekannt vor! So gab es Änderungen bei unserem Landwirtschaftsprojekt, indem Marinah den Pachtvertrag nicht mehr verlängern „durfte“, da es bei den Pächtern zur Eigennutzung des Landes kam. Verständlich eigentlich, denn Marinah hatte ja das Land, welches sie gepachtet hat, vollkommen in Ordnung gebracht, so dass es für die Eigentümer nun ein leichtes war, das Land selbst zu bestellen. Da sie aber vielen Frauen und Mädchen mit ihrer Arbeit geholfen hat, musste eine Lösung her. Diese Lösung hat auch nicht lange auf sich warten lassen und Marinah konnte durch finanzielle Hilfe von Freunden bald ein Stück Land ihr Eigen nennen, so dass es fast nahtlos weiter gehen konnte. Es wurde inzwischen auch ein Wächter gefunden, der sich sehr gut für die Sicherheit des Stückchen Land dort einsetzte und ganz wunderbar auch Hühner und Kaninchen versorgt. Als nächstes ist die Einzäunung des Landesgeplant, damit die netten Bauern drumherum nicht ständig ihre Herden Ziegen, Schafe oder sogar Kühe in den Mais und andre angebauten Produkte schicken können. Hierfür wird auch wieder Geld benötigt. Sebastian aus unserem Verein kümmert sich sehr bewusst um alles, so dass auch schon ein Brunnen entstanden ist, um Wasser zu pumpen, wenn es gebraucht wird. Herzliche Grüße Carmen Paul |