Liebe Leser, es ist immer wieder erstaunlich! Auf der einen Seite ist es erstaunlich, dass es heutzutage noch Sklaven auf dieser Welt gibt. Wir haben es mit Ziegelsklaven in Pakistan zu tun.
Vor einem Jahr ungefähr übernahmen wir diese Arbeit von einem anderen Verein und konnten schon über 20 Familien freikaufen. Das Erstaunliche ist: Unsere Spendenaufrufe wurden meist innerhalb kürzester Zeit beantwortet, meist nur in wenigen Tagen.
Der letzte Spendenaufruf für Riaz Masih war schon nach 2 Stunden erledigt, die gut 600 Euro kamen so schnell. Über diesen Freikauf berichtet Carmen Paul in einem aktuellen Video. Wir merken, dass diese Arbeit gesegnet ist und freuen uns als Verein laChajim mit den Spendern und vor allem mit den neuen Menschen in Freiheit. DANKE!
Hier ist der Link zum Video: LINK
Unser aktuelle Familie, die wir für 650 Euro freikaufen wollen, ist Mustaq Masih mit seiner Frau und 4 kleinen Kindern.
Wenn sich nun jemand erinnert, dass wir bereits eine Sana Masih freigekauft haben, steht die Frage, ob die alle verwandt sind mit demselben Nachnamen. Das möchten wir heute mal aufklären, unsere Kontaktperson, derpakistanische Pastor, hat erklärt:
„Masih“ (مسیح) bedeutet wörtlich „Messias“ oder „Christus“ auf Arabisch und Urdu und bezieht sich auf Jesus Christus (Isa Masih). In Pakistan (und Indien) verwenden die meisten Christen „Masih“ als Familien- oder Nachnamen, um sich öffentlich als Anhänger Jesu zu identifizieren. Es handelt sich dabei in der Regel nicht um einen Stammes- oder Familiennamen, sondern um eine auf dem Glauben basierende Identität.