Hier auf diesem Foto könnt ihr Pastor Paul Mensah und seine Frau Sarah sehen. Vor mehr als einem Jahr habe ich Paul kennengelernt und nach einigen Gesprächen und natürlich auch einiger Zeit war klar, wir sind Geschwister im Herrn und wollen uns auch real kennenlernen. Den Zeitpunkt haben wir schon früh im Jahr 2019 auf den Mai 2020 festgelegt.
Immer wieder mal konnte ich Paul und seiner Gemeinde mit verschiedenen Dingen, die benötigt wurden helfen. So waren schließlich aus Altersgründen, ziemlich alle Stühle seiner Vorschulklasse kaputt. Also schickte ich ihn in die Spur um herauszubekommen, wo der beste und günstigste Schreiner ist, bei dem man Stühle aus Holz für die Kinder bekommen könnte. Paul hat dann einen guten Schreiner gefunden, der auch qualitativ sehr gute Stühle baut. So bat ich ihn 20 Kinderstühle zu bestellen und schickte ihm gleichzeitig das Geld für diese. Lange dauerte es nicht und die Stühle wurden geliefert. Was für eine Freude bei den Kindern! Sogar so sehr, das sie kaum noch aufstehen wollten. 🙂
Eines Tages sagte er mir, das ein mächtiges Unwetter (und ich weiß, das es in Afrika nicht nur dicke Bindfäden, sondern wie aus Badewannen gießen kann) eine seiner Gemeinden völlig zertrümmert hat. Also war das erste was ich getan habe, den Herrn zu fragen, was soll oder kann ich tun und so schenkte er mir ein paar gute Ideen. Das sie von IHM waren, war mir klar, denn ich habe null Ahnung was man tut, wenn das Haus zusammenbricht. Das ich ihm helfen werde war das erste, aber das ich das nicht alleine kann, war das zweite. Also beschlossen wir, nachdem er alle Preise eingeholt hatte, das ich ein Drittel von jedem Abschnitt bezahle und die Gemeinde zwei Drittel. Das es eine Weile dauern würde, war klar, aber wir haben begonnen. Erster Abschnitt, die Metallstangen für die Ecken mit allem was sie fest und haltbar macht. Zweiter Abschnitt war die Unterdachkonstruktion und auch das haben wir so geschafft. Dritter Abschnitt war das Dach, das dieses mal aus Wellblech sein sollte und nicht aus Naturstoffen. Das bedeutet zwar, das eine besondere Dämmung zwischen Blech und Holzkonstruktion sein muss, aber in jedem Fall haltbarer sein wird. Nun ist auch das Wellblechdach angebracht und es müßte an die Dämmung gehen, bevor die Wände hochgemauert werden.
Soweit sind wir also gekommen. Inzwischen wurde durch Corona eine Zwangspause eingelegt und ich brauchte mein Spendengeld um einiger der Gemeindeglieder zu helfen, das sie wenigstens eine Mahlzeit am Tag hatte und nicht verhungern mussten.
Wir hier in Europa können uns das nicht vorstellen, wie das ist, tatsächlich nur eine Mahlzeit zu bekommen, die vielleicht nicht mal richtig satt macht, aber wenigstens ein bisschen hilft um zu überleben.
Nun sammle ich weiter und ich wünschte mir das viele Menschen sich daran beteiligen, das unsere Geschwister in Afrika , speziell in Ghana in Apam, Stadtteil Dwama. Eigentlich ein Traumplatz mit Blick auf den atlantischen Ozean, aber….. Es dauert noch. Die Gemeinde ist motiviert ganz viel zu tun und das durfte ich anhand der Bilder schon sehen. Sogar an die Ordnung und Sauberkeit auf dem Platz wo die neue Gemeinde stehen soll, wird Ordnung gehalten und Pastor Mensah erinnert immer
wieder daran, das es eine vom Herrn geliehene Welt ist, in der sie Leben dürfen.
So bitte ich nun Euch, liebe Geschwister mit zu helfen, das der Bau weiter geht und schließlich auch fertig wird. Ich vertraue ganz auf den Herrn und weiß, das er seine Kinder, egal ob nun weiß, schwarz, gelb. ER sieht ihr Herz, so wie er auch Deins und meins sieht.
Der Herr segne Euch!